Der Tastsinn
Der Tastsinn, oder die taktile Wahrnehmung, erfolgt über Rezeptoren in unserer Haut. Er ermöglicht es uns, Druck, Vibrationen, Temperaturen und Schmerz zu empfinden. Der Tastsinn ist entscheidend für die Interaktion mit unserer Umwelt, gibt uns Feedback über die Beschaffenheit von Objekten und ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation.
Tasten und das BFSG: Bedienbarkeit und haptisches Feedback
Im Kontext des BFSG spielt der Tastsinn eine wesentliche Rolle bei der Bedienbarkeit von digitalen und physischen Produkten.[1][2][3][4][5] Die Anforderungen zielen darauf ab, eine Nutzung ohne Sehsinn zu ermöglichen:
- Tastaturbedienbarkeit: Alle Funktionen einer Webseite oder Anwendung müssen vollständig über die Tastatur zugänglich sein, ohne dass eine Maus erforderlich ist. Dies ist entscheidend für Menschen, die auf alternative Eingabegeräte angewiesen sind.
- Haptisches Feedback: Bei physischen Geräten wie Geldautomaten oder Ticketautomaten spielt haptisches Feedback (z. B. Vibration bei Tastendruck) eine wichtige Rolle für die barrierefreie Bedienung.
- Klare und logische Reihenfolge: Die Navigation per Tastatur (z. B. mit der Tab-Taste) muss einer logischen und nachvollziehbaren Reihenfolge folgen.
